HHC, oder Hexahydrocannabinol, ist ein aus Hanf gewonnenes Cannabinoid. Es ähnelt in gewisser Weise dem THC (Tetrahydrocannabinol), dem wichtigsten psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, wird aber durch ein anderes Verfahren gewonnen. HHC entsteht in der Regel durch Hydrierung, bei der dem THC Wasserstoffmoleküle hinzugefügt werden, die seine Molekularstruktur verändern. Dieser Prozess ähnelt in gewisser Weise der Herstellung von Margarine aus Pflanzenöl.
Rechtlich gesehen befindet sich HHC in vielen Regionen, auch in den Vereinigten Staaten, in einer Grauzone. Es wird oft als legale Alternative zu THC vermarktet, weil es aus Hanf gewonnen wird, der in den USA durch das Landwirtschaftsgesetz von 2018 legalisiert wurde. Der rechtliche Status von HHC kann jedoch je nach den Gesetzen der einzelnen Bundesstaaten und der Auslegung der Bundesvorschriften für synthetisch hergestellte Cannabinoide variieren.
In Bezug auf die Wirkungen wird berichtet, dass HHC ähnliche Wirkungen wie THC hervorruft, wie z. B. Euphorie, veränderte Wahrnehmung und Entspannung, obwohl die Nutzer oft berichten, dass diese Wirkungen etwas milder oder anders sind. Das Sicherheitsprofil von HHC ist noch nicht umfassend untersucht worden, und wie bei vielen neuartigen Cannabinoiden können mit seinem Konsum Risiken verbunden sein, die noch nicht genau bekannt sind. Wie bei jedem Cannabinoid-Produkt ist Vorsicht und Mäßigung geboten.