In unserem Webshop haben Sie diese Warnung bestimmt schon öfters gesehen: „Für diese Webseite gilt ein Mindestalter von 18 Jahren“. Diese Altersgrenze ist die Folge der neuen Anordnungen in Sachen elektronischen Rauchens und ist seit dem 20. Mai 2016 (in den Niederlanden) in Kraft getreten. Eine dieser Regeln dieses Tabakgesetzes lautet dass der Verkauf von E-Zigaretten an Jugendliche unter 18 Jahren nicht gestattet ist.
Bei der Einführung der neuen Regelung zeigten sich die zuverlässigen Händler (in den Niederlanden im Esigbond vereinigt) sehr erfreut. Sie handhabten schon länger eine freiwillige Altersgrenze, mussten aber leider feststellen dass weniger zuverlässige Verkaufsadressen einfach nur machten was sie wollten. Das neue Gesetz, das auch in Sachen Sicherheit, Zusammenstellung der Flüssigkeit, Etikettierung und Werbeäußerungen Anforderungen stellt, sorgt auf jeden Fall für Deutlichkeit.
E-Liquid viel weniger schädlich als tabaksrauch
Für die Vereinigung der E-Rauchwarenhändler gab es noch einen Grund erfreut zu sein. Die neuen Anordnungen waren für einen großen Teil auf Untersuchungen des RIVM (das Institut für Volksgesundheit und Umweltschutz in den Niederlanden) basiert. Das RIVM erkannte zum ersten Mal an, dass elektronisches Rauchen viel weniger schädlich ist als das Rauchen herkömmlichen Tabaks. Aber 100% unschädlich ist das E-Liquid in der E-Zigarette oder neuen Zigarette nicht. Das RIVM spricht von „chemischen Unreinheiten“.
Es ist natürlich die Frage, ob ein Verkaufsverbot an Jugendliche unter 18 Jahren Effekte erzielt. Jeder kennt die Kampagnen in denen die Eltern Vereinbarungen treffen mit ihren Kindern in Sachen Alkohol- und Tabakkonsum. Aus den Zeitungen konnte man kürzlich noch erfahren dass die Kampagnen, wenn es geht um Alkoholkonsum und den Verkauf an Jugendliche, gar nichts nützen. Jugendliche trinken deswegen nicht weniger Alkohol.
Vier von zehn Jugendlichen probieren die E-Zigarette
Die Entmutigungspolitik in Sachen Tabakrauchens ist anscheinend wohl erfolgreicher. Die Zahl der Jugendlichen unter 18 Jahren die anfangen zu rauchen ist in den letzten Jahren stark gesunken. Und das ist eine gute Sache, denn je jünger man das Rauchen herkömmlichen Tabaks anfängt, umso schwieriger ist es damit wieder aufzuhören. Unter Jugendlichen besteht ein Interesse an der E-Zigarette. Laut Untersuchungen des Trimbos-Instituts unter Schülern im Alter von 16 bis 18 Jahren haben 4 von 10 Jugendlichen schon mal eine E-Zigarette probiert. Von ihnen wird ungefähr einer von zwölf Jugendlichen (8%) weiter „dampfen“.
Das ist viel weniger als die Zahl der Jugendlichen die neugierig sind nach herkömmlichem Tabak. Laut der gleichen Trimbos-Institutsuntersuchung hat die Hälfte der befragten Studenten schon mal eine „echte Zigarette“ probiert und ein Drittel raucht danach auch regelmäßig. Für diese Jugendlichen ist die E-Zigarette dann wieder ein erprobtes Hilfemittel zur Einstellung des Rauchens. Kennzeichnend für die E-Zigarette ist ja dass man die Menge des Nikotins anpassen kann. Dafür kann man sogar einen klugen Nikotinmesser kaufen. Jugendliche, die ihre Rauchangewohnheiten auf elektronischem Wege anpassen möchten, müssen vom Gesetzgeber aber noch kurz warten bis sie 18